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1. Bd. 3 - S. 244

1793 - Hannover : Helwing
244 D!e Weltgeschichte. »«cbtt^fcit und Leutseligkeit» Das zerrüttete Deutschland konnte sich daher recht viel Gutes von ihm versprechen, und er hat auch wirklich die meisten Wünsche erfüllt. Gleich anfänglich zernichtete er das unselige Faustrccht daö seine ganze blutige Gestalt wieder angenommen hatte, auf ewig: denn er ordnete das noch jetzt bestehende Reich kamm-rgericht an> welches die Streitigkeiten der deutschen Fürsten und Herren untereinander nach dem Aus- spruch der Gesetze beylegen sollte. Er theilte zur Erleich- terung vieler guten Anstalten Deutschland in io Kreise; führte daö so ungemein erspriesliche Poslwcsen in Deutsch- land ein, eine Einrichtung, die ihrer großen und ausge- breiteten Heilsamkeit wegen allein schon den Namen dieses Kaisers verewigt, und er gab durch einen tapfern deut- schen General, Georg von Frönsberg, auch Freunds- berqer genannt, der Kriegsverfassung einer bessere Gestalt» Bisher bestand nemlich der Kern eines deutschen Heers aus lauter adelicher Reutcrcy. Der Kaiser aber sähe ein, daß ein brauchbares Heer verhältmßmaßig mehr Fußvolk haben müsse, und errichtete eine Anzahl woblge- übter Leute zu Fuß, die von den Lanzen, womit sie foch- ten, La zkn chle, sonst auch wohl Landsknechte hießen. Mit gleichem Eifer war er auf die Beförderung und Aus- breitung des Handels und nützlicher Gewerbe bedacht und unter seiner Regierung wurden von den Silberbcrg« werken zu ^bnüstmstha! in Böhmen die ersten großen Silbermünzen geschlagen, die man anfangs Jvacbnns- rhal.r, nachher abgekürzt dchaler nannte. Endlich sorgte dieser große Kaiser auch für die Reinigkeit der Kir- che; und da am Ende seiner Regierung Llllhcr die kühne That wagte- eine Lehre zu b^treiren, deren Bekenner Husten auf den Scheiterhaufen gebracht hatten, so freuete er sich unendlich über den herzhaften Mann. Die-

2. Weltkunde - S. 146

1886 - Hannover : Helwing
— 146 — Lünderteile erworben: durch Kauf: Quedlinburg und Tecklenburg (Westfalen); durch Erbschaft: Lingen, Mors und Neuenburg (Schweiz). Was erhielt er im spanischen Erbfolgekriege? — 2. König Friedrich Wilhelm I. (1713—1740). Er war aufrichtig fromm und echt deutsch. Deshalb haßte er alle Pracht und alles französische Wesen. Er war sehr einfach und sparsam, dabei streng, ja zuweilen sehr hart. Sein Streben ging auf Soldaten und Geld. Deshalb war seine Hauptsorge: Vermehrung und Vervollkommnung seines Heeres („Seine lieben blauen Kinder", Riesengarde — „lange Kerls", der alte Dessauer (Leopold von Dessaus, Erfinder des eisernen Ladestocks und des Marschierens in gleichem Schritt und Tritt). Nicht minder sorgte er für Füllung des Staatsschatzes (Sparsamkeit am Hofe, strenge Ver- waltung des Landes, „Tabakskollegium"). Von seinen Unter- thanen verlangte er unbedingten Gehorsam („Raisonnier Er nicht!"), sorgte aber für den Ausbau der Städte („der Kerl hat Geld, muß bauen" — großes Krankenhaus in Berlin und Militär- waisenhaus in Potsdam), für Gewerbe und Handel (1700o Salz- burger), für Volksunterricht (1800 neue Landschulen) und be- förderte Recht und Sittlichkeit. — Über seine Beteiligung am nordischen Kriege und die damaligen Erwerbungen erzähle nach §71! — Als er starb, hinterließ er ein Heer von fast 90000 Mann und einen Staatsschatz von 8 Mill. Thalern. d) Die Zeit Friedrichs des Großen. 1740—1789. (Anfang der französischen Revolution). § 76. Friedrich Ii., der Große. 1. Friedrichs Zugend. Friedrich Ii. wurde am 24. Zanuar 1712 geboren. Seine Mutter, Sophie Dorothea, war eine englisch-hannoversche Prinzessin. Den ersten Unterricht erhielt er von einer Französin; vom 7. Zahre an wurde er von Männern erzogen. Nach des Vaters Vorschrift sollte er ein guter Deutscher, ein frommer Christ, ein sparsamer Hauswirt und ein tüchtiger Soldat werden. Seine französischen Erzieher flößten ihm schon früh eine große Vorliebe für französische Sprache und Dichtung ein, dagegen wurde er durch langweiligen Religionsunterricht gleichgültig gegen Gottes Wort. Er liebte Musik und Flötenspiel. Der König klagte: „Fritz ist ein Querpfeifer und Poet; er macht sich nichts aus den Soldaten und wird mir meine ganze Arbeit verderben." So erkaltete das Herz des Vaters immer mehr gegen den Sohn, und er behandelte ihn sehr hart. Da beschloß Friedrich, nach England zu fliehen (1730). Die Flucht mißlang aber; Friedrich ward in strenger Haft nach Küstrin gebracht, sein Vertrauter und Mitschuldiger (Leutnant v. Katte) wurde hingerichtet. In Küstrin ward Friedrich, nachdem er Reue zeigte, bei der Kriegs- und Domänenkammer beschäftigt; bei ernster Arbeit lernte er hier die

3. Teil 2 - S. 223

1887 - Hannover : Helwing
Maximilian I. 223 festgesetzten Kriegsordnung Söldner zum Dienst unter dem Reichsbanner anzuwerben. Dadurch wurden verachtete Rotten räuberischen Gesindels in kaiserliches Kriegsvolk umgeschaffen; infolgedessen traten jetzt auch Männer aus besseren Ständen, selbst Adelige, in die Fähnlein der Landsknechte. Hatte ein bewährter Feldoberst durch das „Werbepatent" den Auftrag erhalten, ein Regiment Landsknechte „aufzurichten", so ließ er unter Trcmmelschlag in Städten und Dörfern ehrliche und rüstige Gesellen auffordern, sich an einem festgesetzten Orte zur Musterung einzufinden. Dort angekommen, mußten sie einzeln unter einem, aus drei Spießen gebildeten Galgen durchgehen, und der Musterherr hatte ein sehr scharfes Auge darauf, ob Kleidung und Ausrüstung in Ordnung waren. Die Angenommenen wurden alsdann auf die Kriegsordnung beeidigt. Dem Regiments vorauf ritt der O b e r st, ihm folgten zu Fuße die H a u p t l e u t e über die Fähnlein von je 400 Mann. Der Schultheiß sorgte für die Rechtspflege im Heere. War ein Landsknecht, z. B. für Meuterei, Treulosigkeit, zum Tode verurteilt, so ward er von dem Scharfrichter sofort enthauptet, oder in die Spieße gejagt. Die Landsknechte umschlossen den Verurteilten wie ein eiserner Ring und senkten ihre Spieße gegen ihn; je entschlossener er in dieselben hineinrannte, desto schneller war er erlöst. Der P r o s o ß übte die Polizei aus; bei längerem Aufenthalte an einem Orte mußte er einen Markt eröffnen. Vor dem Fähnlein schritt gewöhnlich ein Trommler und ein Pfeifer einher; den Schluß desselben bildeten die Weiber und Kinder der Landsknechte, ^owie Marketender, Händler, Köche und meistens auch ein Haufen bissiger Hunde. Diesen Troß in Ordnung zu halten, war Aufgabe des Weibels. Eine Uniform trugen die Landsknechte noch nicht; nur in der Schlacht hatten sie gemeinsame Abzeichen, gewöhnlich ein rotes Kreuz, sonst trug jeder, was er hatte oder ihm gefiel. Während sich der eine mit einem Visierhelm schmückte, trug ein anderer die Pickelhaube oder den breitkrämpigen Filzhut; der „Übersöldner" und der „Doppelsöldner" schützte sich durch Brust-und Rückenpanzer („Krebs", Eph. 6, 14), der einfache Söldner trug ein eng anliegendes Lederwams, ein anderer ein weites mit buntfarbigen Schlitzen. Die Doppelsoldner trugen wohl Beinschienen, die meisten Landsknechte aber die weite Pluderhose, zu der oft über 100 Ellen Stoff verbraucht wurden; dieselbe war schließlich so zerschlitzt, daß nur noch einige Längsstreifen übrig blieben, welche die große Masse der farbigen Unterlagen zu halten hatten. Die Hauptwaffe der Landsknechte war der lange Spieß oder die Hellebarde; die Doppelsöldner hatten eine Hakenbüchse nebst Gabel zum Auslegen. Von einem kunstgerechten Einexercieren war bei den Landsknechten noch nicht die Rede; doch verstanden sie schon, ohne Reih und Glied auf Befehl geschickte Schwenkungen auszuführen. Unübertroffen war die Ruhe, mit welcher sie, dem Igel gleich in einen Knäuel zusammengeballt, auf den Feind gingen, indem sie durch ihren undurchdringlichen Lanzenwald jedem Angriff trotzboten. In der ersten Reihe des „Igels" (jetzt Quarrt genannt) standen die Doppelsöldner und die meisten Hauptleute; allen voran aber schritt der Oberst selbst. Vor Beginn der Schlacht knieeten alle nieder zum Gebet und warfen nach Beendigung desselben eine Handvoll Erde Hinte* sich, wodurch sie gleichsam alles Irdische von sich thaten und sich dem Tode weihten. Wer aus dem Kampfe zu entfliehen suchte, durfte ungestraft niedergestoßen werden. Das Beutemachen war erst nach

4. Teil 2 - S. 317

1887 - Hannover : Helwing
Der dreißigjährige Krieg; die Folgen des Krieges. 317 Hessen-Kassel bekam mit Hülfe Schwedens außer einer Kriegsentschädigung Hersfeld und Rinteln. Mecklenburg entschädigte man für das ihm abgenommene Wismar mit den Stiftern Schwerin und Ratzeburg. Bayern wurde die Oberpfalz und die Kurwürde zugesprochen: der Sohn Friedrichs V., welcher letzterer bereits gestorben war, erhielt die Unterpfalz und die neu errichtete achte Kurwürde mit dem Erzschatzmeisteramte. Die Niederlande und die Schweiz wurden als selbständige Staaten anerkannt. Das deutsche Reich und ein Kaiser blieben zwar dem Namen nach bestehen; in Wahrheit aber zerfiel Deutschland in viele selbständige, von einander unabhängige Stände, die in ihrem Gebiete souverän waren und mit einander wie auch mit fremden Mächten Bündnisse schließen durften, allerdings „unbeschadet der Pflichten gegen Kaiser und Reich," welche Bedingung auch nicht die geringste Wirkung hatte. Damit war das deutsche Reich machtlos und wurde bald ein Spott der Völker und der Deutschen selbst. — Hinsichtlich der Religion ging man auf den Augsburger Religionsfrieden zurück; doch ward dieser jetzt auch auf die Reformierten ausgedehnt. Das Restitutionsedikt ward aufgehoben; den Protestanten wurden alle Güter, welche sie vor 1624 besessen hatten, sowie gleiche Rechte mit den Katholiken zuerkannt. 6) Folgen des Krieges. a. Seine Verheerungen. Dieser Frieden beschloß den furchtbarsten Krieg, den die Welt je gesehen hat. Ganz Deutschland war durch die schrecklichen Heere der Söldner bis in die entferntesten Winkel verwüstet. Die Fürsten hatten noch kein stehendes Heer, sie waren auf Söldner angewiesen. Gustav Adolf brachte das erste stehende Heer aus Landeskindern in den Krieg; doch wurde nach seinem Tode auch dies ebenso räuberisch und zügellos wie die anderen. Die Bewaffnung und Kleidung der Soldaten trug das Gepräge des Überganges vom'mittelalter zur Neuzeit. Die Eisenhaube war dem oft mit hohen Federn geschmückten Hute gewichen; der Brustharnisch und die hohen Stiefel' hielten sich noch. Die Pikeniere trugen auch noch die Hauptwaffe der Lanzknechte, die 5 m lange Lanze; daneben wurden aber die Schußwaffen allgemein. Die Schützen trugen entweder die schwerfällige Muskete, die beim Abfeuern auf einen Gabelstock gelegt werden mußte, oder die kürzere und leichtere Arkebuse, die aus freier Hand abgeschossen wurde. Pikeniere und Musketiere bildeten das Fußvolk, die Lanziers (in voller Rüstung, mit Lanze oder Rennspieß bewaffnet) und Kürassiere (schwer geharnischt? Reiter) die schwere Reiterei. Arkebusiere waren berittene Scharfschützen, Dragoner berittene Musketiere oder Pikeniere, die sowohl zu Fuß als zu Pferde kämpften. Die schweren Geschütze waren ungewöhnlich lang und plump. Man hatte ganze, halbe. Viertelund Achtelkartaunen; Gustav Adolfs halbe Kartaunen erforderten vierundzwanzig Vorspannpferde. Daneben hatte man aber auch leichtere „Eisenstücke," welche von einem Pferde fortgeschafft werden konnten.

5. Teil 2 - S. 318

1887 - Hannover : Helwing
Die Neuzeit. Die Geschütze wurden von Konstablern bedient. Die Soldaten waren zunächst in Fähnlein (300 Mann Fußvolk) oder Kompanieen (1000 Reiter) geordnet, deren zehn ein Regiment bildeten. Oberst des Regiments war, wer es seinem Kriegsherrn geworben hatte. Uniformen waren noch nicht gebräuchlich; man erkannte einander an Feldbinden oder anderen Abzeichen. Jedes Regiment hatte seinen Feldkaplan, seine Richter. Arzte und Feldscherer. Der Sold war meistens recht hoch ; ein Reiter erhielt monatlich durchschnittlich 15, ein Fußsoldat 10 Gulden; Christian von Anhalt aber bekam als böhmischer General monatlich 10 000 Gulden. Eine genügende Verpflegung der Truppen seitens des Kriegsherrn war bei den mangelhaften ' Verkehrsmitteln und bei der Unsitte, daß jeder Soldat auch im Felde seinen eigenen Haushalt führte, fast unmöglich gemacht. Da die Fürsten die großen Kosten für die Erhaltung eines Heeres selten aufbringen konnten, kam man auf den schrecklichen Gedanken: „Der Krieg muß den Krieg ernähren." Der letzte Rest edler Landsknechts-ytte schwand dahin; allerlei Gesindel strömte zusammen, das nicht für die Religion, sondern um Sold und Beute kämpfte, während des Krieges mehrmals den Herrn wechselte und immer dahin lief, wo die größte Beute und das ungebundenste Leben winkte. Je länger der Krieg währte und je unregelmäßiger der Sold einging, desto mehr sahen sich die Heere aufs Plündern, „aufs Parteigehen", angewiesen. Wo ein Heer durchzog oder gar das Lager aufschlug, da ward alles weit und breit zur Wüste._ Gegen den Schluß des Krieges rechnete man auf 40 000 Mann einen Troß von 180 000 Menschen, der aus Kindern, Soldatenweibern, Marketenderinnen rc. bestand. Bauern und Bürgern wurden ihre versteckten Schmucksachen und Zehrpfennige weggenommen, und wo sie nicht freiwillig hergaben, da wandte man teuflische Grausamkeit an. „Glücklich der Mann, der im Kampfe um das Seine erschlagen oder gar hingemartert ward; bejammernswert war das Weib, die Jungfrau, für die es in dieser Zeit keinen Beschirmer gegen die Gewalt und viehische Lust der rohen Sotdaten gab. Noch schlimmer als diese waren in jeder Beziehung die abgedankten oder entwichenen Soldaten, Marodöre oder Parteigänger auf eigene Hand, „Buschklepper" und „Schnapphähne", welche ähnlich den Zigeunerbanden, die auch die Heere begleiteten, ein räuberisches Gesindel bildeten, das niemandem mehr gehorchte oder zugehörte und nur auf Plünderung oder Beutemachen ausging. Unter solchen Drangsalen bildete sich dann hinwiederum in den viel geplagten Bauern ein nicht minder wilder und grausamer Sinn der Rache aus, so daß Soldaten und Bauern, etwa wie Wolf und Hund, sich als natürliche Feinde ansahen, und daß, wo der eine oder der andere in der Übermacht war, keine Schonung des Gegners galt." Ein Zeitgenosse, Moscherosch, oder, wie er sich selber nannte, Philander von Sittewald, erzählt uns in seinem „Gesicht vom Soldatenleben" folgendes. „Weil nun von den andern Gefangenen keiner was versprechen wollte, da sollte man Jammer gesehen haben, wie grausame Marter einem und dem andern angethan wurden. Dem einen wurden beide Hände auf den Rücken gebunden und mit einer durchlöcherten Ahle ein Roßhaar durch die Zunge gezogen, welches, so oft man es nur ein wenig an- oder auf- und abgezogen, dem elenden Menschen

6. Teil 2 - S. 55

1888 - Hannover : Helwing
Die Hohenstaufen. 55 Trokdem erreichte dieser mebr. .als W- Durch Mrag^ mit bcm Sultan von gypten wrben Jerusalem und die brigen heiligen Orte den Christen berlassen. - Der Papst verbunbete sich mit den lombarbischen Stbten, und Fnebnch hatte, wie ernst sein Grovater, gegen diese einen schweren Stanb. Wiebe,: that ichn der , Papst in den Bann und lie ihn durch ein Konzil, sogar aller ferner Kronen fr verlustig erklären; in Deutschland whlte, man schon einen Geaenknia. Aber in ungebrochener Kraft fhrte^ Friedrich den Kamps aeaen"^en Papst, die Welsen und die lombardischen Städte und hatte denselben vielleicht siegreich beendet, htte ihn nicht der Tod m frh eilt. 1250 Whrend dieser fortwhrenden Kriege des Kaisers in Italien n m Gcseklosiakeit ein: Baub und Feden nahmen berhand. Da brachen ^rn^e Barbaren, nach Deutschland herein. Der Kaiser'-fmmmtw um dieses drohende Unheil nicht; da stellten sich ihnen1241 Fhrung Heinrichs des Frommen aus der W a h l st a t Nbei Pegnitz) 1^41 entgegen. Zwar konnten sie gegen die Unzahl der Feinde den Steg nicht erringen; diese hatten aber vor der deutschen Tapferkeit solche Achtung bekommen, da sie umkehrten. d. Konrad Iv. und Konradin. Friedrichs Sohn, Konrad Iv., (12501254) vermochte sich in Deutschland gegen seinen vom Papste untersttzten Gegenknig, Wilhelm von Holland, mcht zu halten, sondern ging nach Italien, wo er schon 1254 starb. Er hinterlie emen Sohn, Konrad, von den Italienern Konradin genannt, der in Deutschland erzogen wurde. Als dieser zum Jngling herangewachsen, wollte er seine italienischen Erblande wieder erobern, mit denen der Papst den Bruder des Knigs von Frankreich. Karl von Anjou (sp. Angin) belehnt hatte. Er ward aber nach einer schon halb gewonnenen Schlacht berfallen und gefangen genommen, dann ungerechter Weise zum Tode verurteilt und nebst seinem Freunde Friedrich von Baden (1268 m Neapel) enthauptet. So endete das einst so glnzende hohenstausische Geschlecht. 9. Mittelalterliche Zustnde. I) Das Rittertum. a. Die ritterliche Erziehung. Schon in den deutschen Heeren bei Volkcrwanberung galt bei Pienst zu Pfc?de. fr^ehrenvoller als der zu Fu. Der Reiter war ganz in Eisen gehllt; diese Bewaffnung aber, sowie die Anschaffung und Unterhaltung des Strcitrosies konnten nur wenige beschaffen. So kam es, ba die Fuganger aus den unteren Stnben waren, die Reiter ober Ritter bagegen aus den Abeligen. Die Ritter feilbeten die Hauptstrke eines Heeres; benn sie waren den Fugngern nicht nur durch bessere Rstung uberlegen, sonbern auch baburch, ba sie fr den Kricgsbicnst mo&ijt wrben. Schon mit bcm siebenten Jahre warb bet Knabe von abeliger Her-fnft in das Schlo eines anberen Ritters gebracht, um hier als Ebel-

7. Teil 3 - S. 52

1889 - Hannover : Helwing
52 Friedrich Wilhelm I. Kreise, den Privatmann wie den Beamten. Sich bewußt, das Rechte zu wollen, hielt er sich selbst für das Fleisch gewordene Recht, und jeder Widerspruch, geschweige Widerstand erschien ihm als Bosheit oder Thorheit; er zerbrach ihn mit eiserner Faust. „Ich bin König und Herr und kann machen, was ich will," sagte er. „Räsonnier er nicht!" war die barsche Antwort, mit der er jeden Einwand niederschlug. So war er ein Despot, doch selten ein ungerechter; denn sein natürlicher Verstand ließ ihn fast immer das Rechte treffen." (Pierson.) 2) Sorge für das Heer. Schon als Kronprinz hatte Friedrich Wilhelm eine große Vorliebe für Soldaten, als König wandte er ihnen seine Hauptsorge zu, da er einsah, daß zur Erhaltung und Vergrößerung des Königreichs ein großes, stets schlagfertiges Heer notwendig sei. Die durch Fürst Leopold eingeführte Heeresverfassung behielt er bei; die Regimenter und Kompanien waren Eigentum der Befehlshaber, diese mußten auch gegen eine Entschädigungssumme für die Stellung der Mannschaften sorgen. Im Jahre 1733 führte Friedrich Wilhelm das Kantonsystem ein: jedes Regiment erhielt ein bestimmtes Gebiet, aus dem es seine Rekruten nehmen sollte. Diese wurden gegen Handgeld angeworben; fanden sich freiwillig nicht genug, so wurden junge Leute im In- und Auslande mit List und Gewalt zum Soldaten gezwungen. Frei von der Dienstpflicht waren nur einzige Söhne, oder die ihres Vaters Wirtschaft übernehmen wollten, ferner die Söhne der Geistlichen und Staatsbeamten, sowie alle, welche ein Vermögen von 6 000 Thlr. besaßen, endlich die erste Generation der fremden Einwanderer. Alle übrigen Bürger und Bauern waren dienstpflichtig; es stand ganz im Belieben der Offiziere, wen sie ausheben wollten, und sie erlaubten sich dabei oft die größten Gewaltthätigkeiten. Das Werben wurde noch dadurch erschwert, daß des Königs Vorliebe für „lange Kerle" sich zur Leidenschaft steigerte, so daß er den Wert eines Regiments nur nach der Zahl der langen Kerle schätzte. Das Leibregiment zu Potsdam, das der König selber als Oberst kommandierte, bestand aus 2 400 solcher Riesen. Im ersten Gliede stand keiner unter 6 Fuß; der eine Flügelmann war so groß, daß August Ii. von Sachsen, der doch durch seine Größe berühmt war, ihm mit ausgestrecktem Arm bis an die Nasenspitze reichte. Ein deutscher Müller ließ sich in Frankreich als Riese für Geld sehen; bald nachher stand er als fünfter in der Potsdamer Riesengarde. Durch hohe Blechhüte wurden diese Riesen noch um vier Handbreiten höher. Peter der Große schickte dem Könige für ein reiches Geschenk an Bernsteinsachen jährlich 100 ausgesuchte große Burschen; ebenso schenkte August Ii. für einen Bernsteinschmuck mehrere lange Gardisten. Viele aber mußten mit Gewalt gezwungen werden. Jeder Inländer von großem Körper fiel unzweifelhaft den Werbern in die Hände. Daher wanderten viele aus. Leopold von Dessau ließ einen Studenten auf offener Straße „aufheben": als sich aber die Universität beim Könige beschwerte, erwiderte dieser: „Sollen

8. Teil 3 - S. 228

1889 - Hannover : Helwing
228 Kampf gegen Napoleons Gewaltherrschaft. schossen. Durch diese Gewaltthat suchte sich der fremde Machthaber gegen die Einwirkung des deutschen Schrifttums zu sichern, was ihm, abgesehen von Preußen, nur zu gut gelang. „In dieser Zeit ward die Herrschaft Napoleons über ganz Deutschland, so weit es nicht preußisch war, befestigt. Alle Fürsten huldigten freiwillig, um unumschränkt zu herrschen; überall waren die eifrigsten Freunde aller Mißbräuche die kräftigsten Stützen der neuen fremden Gewaltherrschaft und die niedrigsten Schmeichler des Mannes, der allenthalben Gewalt für Recht geltend machte." (Schlosser.) 3) Preußens Fall. a. Ausbruch des Krieges. „Jetzt gab es in Deutschland nur noch drei große Staaten: Preußen, Östreich und den Rheinbund. Letzterer war schon in Napoleons Gewalt, Östreich war zu Boden geschlagen; nun kam die Reihe an Preußen. Napoleon ließ ihm keine Wahl mehr, er verhöhnte und belog es auf jede Weise. Er bot heimlich Hannover den Engländern, Preußisch-Polen den Russen an, wenn ste mit ihm Frieden schließen wollten. Er riet Preußen, dem Rheinbünde entsprechend einen norddeutschen Bund zu bilden; zugleich aber drohte er dm norddeutschen Staaten für den Fall, daß sie diesem Bunde beiträten. Auch wiegelte er Schweden gegen Preußen auf. Noch immer konnte sich der König nicht zum Kriege entschließen, weil er kein Zutrauen zum Heere hatte. Die äußere Ordnung des Heeres, wie sie Friedrich der Große geschaffen, war noch vorhanden; aber es fehlte der Geist, der es belebt hatte. Die obersten Befehlshaber waren meist Männer über 70 Jahre, die nach dem Dienstalter, weniger durch Verdienst, in diese Stellen gekommen waren. Die jüngeren Offiziere prahlten allerdings genug von der Unüberwindlichkeit des preußischen Heeres; aber sie hatten noch kein Schlachtfeld gesehen. Die gemeinen Soldaten waren größtenteils alt, meistens Familienväter; Sold, Ausrüstung und Bewaffnung waren mangelhaft, die Verpflegung schlecht. Sie hatten zu ihren Führern kein Vertrauen und gehörten zum größten Teil dem Auswurf auswärtiger Nationen an; die Eingebornen waren dem Pöbel entnommen: von Vaterlandsliebe und Begeisterung war bei ihnen wenig die Rede. Von der neuen Kriegskunst verstand man nichts; man kannte und schätzte nur die veralteten Drillkünste. „Die Zopf- und Puderquälerei ging ins Unendliche; genaues Gleichmaß der Zöpfe eines Regiments war ein Hauptziel der preußischen Kriegskunst." Dazu waren die Soldaten mit schwerem, zum Teil unnützem Gepäck überladen, und die Offiziere führten einen ungeheuren Troß mit sich, so daß das Heer sich nur langsam fortbewegen konnte. Als aber ein verständiger junger Offizier sich dem General Rächet gegenüber die Bemerkung erlaubte, ob nicht die Subalternoffiziere der Infanterie ihre Pferde entbehren könnten, gab dieser ihm die Antwort: „Ein preußischer Edelmann geht nicht zu Fuß." Derselbe General war es auch, der einst auf der Parade meinte: „Generale, wie der Herr von Bonaparte, hat die Armee Sr. Majestät noch mehrere aufzuweifen." Auch aus noch anderem Grunde suchte der König den Krieg zu vermeiden: die Kassen waren leer. Friedrich Wilhelm hatte trotz der

9. Teil 3 - S. 253

1889 - Hannover : Helwing
Preußens Wiedergeburt. 263 „Militär-Reorganisations-Kommission" ein, welche das Heer neu einrichten sollte. Viele Mitglieder derselben, obgleich hervorragend tüchtige Männer, waren bislang in untergeordneten Stellungen gewesen und kamen erst jetzt zur Geltung. Sie haben sich später den größten französischen Generalen gewachsen gezeigt; solche waren Gneisen au. Grolman und andere; Seele und Haupt derselben war Gerhard Johann David Scharnhorst, der „deutschen Freiheit Waffenschmied." Scharnhorst war 1755 zu Bordenau bei Hannover geboren. Sein Vater war in dem hannoverschen Heere Unteroffizier gewesen und hatte sich nachher ein kleines Gut gepachtet. Der junge Scharnhorst wurde in bescheidenen Verhältnissen und unter ernster Arbeit groß. Schon früh zeigte er Lust zu militärischen Studien; sie konnte befriedigt werden, als der Vater ein kleines Gut erbte. Er verschaffte dem Knaben (1772) Aufnahme in die berühmte, durch den Fürsten von Bückeburg errichtete Kriegsschule auf der kleinen Festung Wilhelmstein im Steinhuder-meere, wo der junge Scharnhorst sich eine ausgezeichnete militärische Vorbildung erwarb. Dann trat er in hannoversche Dienste und fand in dem Feldzuge 1793 Gelegenheit, sich praktisch auszubilden und die neue Kampfart der Franzosen kennen zu lernen. 1801 trat er als Oberleutnant in den preußischen Dienst. Bei Jena war er Adjutant seines Gönners, des Herzogs von Braunschweig, machte dann Blüchers Zug nach Lübeck mit, wurde mit diesem Gefangener und nahm nach seiner Auslösung rühmlichst an den Kämpfen des Jahres 1807 teil. Er hatte als „Ausländer", als Nichtadliger, als „Federfuchser" erst Mühe, sich Anerkennung zu verschaffen; aber feine seltenen Eigenschaften brachen ihm Bahn. „Etwas vornüber geneigt, war sein großes blaues Auge meist halb geschlossen; über sein Antlitz breiteten sich stille Züge, während sich sein Haupt mit Ideen herumtrug. Seine Rede war fast lautlos, von gedankenvoller Kürze." Nach 1806 stellte ihn der König an die Spitze des Kriegswesens; weil man ihm seine Bedeutung keineswegs ansah, war seine Ernennung ein um so größeres Verdienst des Königs. „In Wuchs und Haltung, in Schritt und Ritt war er nicht stramm, in Reden und Geberden war er nicht schneidig und martialisch genug. Die ganze Persönlichkeit hatte zu wenig von dem befehlenden, gebieterischen Wesen an sich, das hier für soldatisch galt. Aber wie trügerisch war doch dieser Maßstab: der grundgelehrte Stabsoffizier, den man mit seinem Denkerkopf und dem sinnenden Forscherauge recht wohl für einen verkleideten Professor hätte halten können, erwies sich auf jedem Schlachtfelde, das er betrat, als einen Helden vom Scheitel bis zur Sohle und legte als militärischer Schriftsteller und Gesetzgeber von dem Adel des Kriegerberufs und der Notwendigkeit des berufsmäßigen Kriegertums Vorstellungen an den Tag, die da zeigten, daß er eben mit Leib und Seele Kriegsmann war." (Oncken.) Scharnhorst war der glühendste Verteidiger der stehenden Volksheere. „Hat die Vorsehung unmittelbar den Menschen eine neuere Einrichtung gegeben, so ist es die Disciplin der stehenden Heere. Durch diese allein ist ihr Werk gegen eine sonst unvermeidliche Zerstörung gesichert, und der Mensch, der diese geheiligte Einrichtung verdächtig zu machen sucht, wußte nicht, was er that, oder verdient nicht den Namen des Menschen. — Ein Schriftsteller, der die stehende Armee feiner Nation untergräbt, mag immer seinem Herzen ein Denkmal errichten, aber für feine Mitbrüder bereitet er Fesseln, oder die Geschichte müßte lügen." Die Not des Staates hatte ihm den Glauben an die Wiedergeburt Preußens nicht genommen. Deshalb lehnte er einen ehrenvollen Ruf nach England

10. Teil 3 - S. 255

1889 - Hannover : Helwing
Preußens Wiedergeburt. 255 viele dem Geist und den neuen Verhältnissen angemessene Ideen gegeben." Als Scharnhorst eine Verordnung entwarf, die den jungen Leuten, welche als Portepeefähnriche aufgenommen werden wollten, eine Prüfung auferlegte, schrieb Friedrich Wilhelm als oberster Kriegsherr hinzu: „Eine zweite Prüfung kann stattfinden beim Avancement zum Major. Wer sich derselben nicht unterwerfen will, leistet Verzicht auf dieses Avancement und bleibt Kapitän." g ?(ufl Am Geburtstage des Königs erschienen, unter Steins Mitwirkung 1808 aus der Beratung mit seinen gleichgesinnten Freunden hervorgegangen, die von Scharnhorst ausgearbeiteten Verordnungen für die neue Heeresordnung. „Wehrhaftmachung des ganzen Volkes und Veredlung des Kriegsdienstes durch allgemeine Dienstpflicht ohne Stellvertretung; rasche und tüchtige Ausbildung der Massen, sittliche und wissenschaftliche Hebung der Offiziere; Gleichheit der Rechte und Pflichten ohne Rücksicht auf Geburt; Aufsteigen vom Soldaten bis zur höchsten Befehlchaber-stelle nach Verdienst, in Friedenszeiten nach Maßgabe der Kenntnisse und Bildung, im Kriege durch ausgezeichnete Tapferkeit und Überblick; Begründung der Kriegszucht auf das Vaterlands- und Ehrgefühl, mit Abschaffung der herabwürdigenden Strafen der Stockschläge und des Gassenlaufens; Einfachheit und Leichtigkeit der Übungen und Bewegungen des Einzelnen wie des Heeres, mit Beschränkung des geisttötenden und erdrückenden Gamaschendienstes: alles unter der Leitung kräftiger, einsichtiger und charakterfester Befehlshaber," das ist ihr Grundgedanke. Um die gefährliche Bestimmung des Tilsiter Friedens zu umgehen, wonach Preußen zur Zeit nur 42 00ö Mann halten durfte, ließ man diese Zahl von Rekruten eintreten, exerzierte sie rasch ein, entließ sie und zog andere für sie ein. So hatte man innerhalb dreier Jahre 150 000 Mann geübter Truppen. In aller Stille wurden für diese die nötigen Waffen beschafft, die Festungen und die Artillerie angemessen wieder hergestellt. Ein einfacheres, zweckmäßigeres Exerzierreglement wurde erlassen, die Zöpfe fielen, und alle bisher noch üblichen entehrenden Strafmittel, wie Stockschläge und Spießrutenlaufen wurden abgeschafft. Alle diese von oben her erfolgenden segensreichen Neuerungen verfehlten nicht ihre Wirkung in den Schickten des Volkes. „Der anfänglichen Betäubung nach dem Falle war die Einsicht in die Lage, die Erinnerung an die ruhmvolle Geschichte des Vaterlandes gefolgt. Die alten Krieger aus den Zeiten Friedrichs des Großen, die sich in ihrem Grimme in die Erinnerungen der Vergangenheit versenkt hatten, begannen die Siegesthaten, an denen sie ihrer Zeit teilgenommen hatten, mit begeisterten Zügen zu preisen und fanden eifrig lauschende Zuhörer. Napoleon hatte zwar durch seine Feldherrngröße und durch seine gleißnerischen Verheißungen auch in Preußen eine nicht unbedeutende Zahl von Anhängern gefunden; dem ernster denkenden und wärmer fühlenden Teile' des preußischen Volkes kam es aber immer mehr zum Bewußtsein, daß eine Nation nur auf dem Wege der Entwickelung ihres ureigensten Geisteslebens es zu einer dauernden Freiheit bringen könne Man fing an, den Gegensatz des tiefen, deutschen Wesens und des leichtsinnigen Franzosentums lebhafter zu empfinden; es begann die Selbstachtungen Volke und damit die Überzeugung zu erstarken, daß es, wenn es dem
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